Gigors-et-Lozeron

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n ca. 6oo m Höhe liegt die Gemeinde Gigors-et-Lozeron mit  seinen traumhaft schönen, uralten Eichen und Wäldern.

In der Verbandsgemeinde wohnen kaum 200 Einwohnern, deren Häuser auf 3520 Hektar zerstreut liegen, im Sommer zählt Dorf allerdings doppelt soviele Einwohner

Im Ortskern von Gigors selbst wohnen ständig lediglich 5 Familien. Ihre Ferienwohnung befindet sich ca 100 m vom Ortskern entfernt. Unterhalb liegt die Ferme eines älteren Bauernsohns, der im Dorf selbst wohnt, meist weiden hier seine einzigen Tiere: 1 Pferd und 1 Pony. Seitlich, 20 m weiter, wohnt in den Ferien eine sehr freundliche ältere Psychologin aus Paris mit ihrem Mann, der Bücher übersetzt.

Der Schäfer des Ortes bringt seine Schafe und Ziegen im Sommer in die Berge (Esel und Kühe bleiben), ansonsten weidet seine ansehnliche Schafherde meist irgendwo in der Landschaft. Und – es gibt eine kleine Bierbrauerei.

 

In dem bereits in der Steinzeit besiedelten Dorf findet man neben 3 Weilern einen (ehemaligen) Golfplatz, Sarazenengräber, eine Burgruine aus dem 11.Jahrhundert, einen Römersignalpunkt (mittels Feuerzeichen auf einem Berg wurden Nachrichten über die Alpen nach Rom ‚gefunkt’) und eine bekannte, denkmalgeschützte romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert, in der immer wieder Konzerte aufgeführt werden, sowie die ehemalige Pflanzendestillerie Sanoflore mit seinen Feldern voller Heilpflanzen, die leider von l’Oreal aufgekauft wurde. Einmal im Jahr fanden in der Gegend die deutsch-französischsprachigen Homöopathietage statt, die durch uns veranstaltet wurden.

Dorfgeschichten lassen sich am besten bei einer Tasse Tee erzählen und auch sonst sind wir jederzeit ansprechbar für alle Arten von Informationen.

Sehr sehr viele Fotos dieser Web-Seite sind direkt in Gigors mit seinem grandiosen Blick, seiner sensationellen Fauna und Flora usw. entstanden.

Hier zogen einst die Römer mit ihren Heeren, aber  auch Napoleon durch, die Handelsstrassen der Sarazenen durchquerten die Gegend, so auch Hanibal, und während vieler Kriegswirren und Glaubenskriegen in Europa diente die Gegend für viele Menschen als Zufluchtsort. Reichtum und Armut, Aufschwung und Abschwung wechselten ständig bis zum heutigen Tag.

Zwischen dem Panorama der Alpen und dem Rhônetal, zwischen kontinentalem und mediterranem Klima, inmitten vielfältigster Kontraste, entwickelte sich der Reichtum einer ganz außergewöhnlichen Fauna und Flora. Hier an der Grenze der Haute-Provence gestalten ebenso unzählige und seltenste Aroma- und Heilpflanzen, Orchideen, Pilze, vielfältigste Insekten und vieles mehr eine abwechslungsreiche Landschaft, die schon aus sich selbst heraus therapiert und heilt.